Die Verwaltung der Stadt Rom in der Hohen Kaiserzeit
Formen der Kommunikation, Interaktion und Vernetzung
Werner Eck, Peter Eich, Roland Färber, Peter Fibiger Bang, Rudolf Haensch, Anne Kolb, Carlos F. Noreña, Michael Peachin, Rene Pfeilschifter, Dorothea Rohde, Alberto Dalla Rosa, Sebastian Schmidt-Hofner, Christian Unfug, Sitta von Reden, Katharina Wojciech, Bernhard Zimmermann
Das kaiserzeitliche Rom, die Hauptstadt des Imperium Romanum, war die erste Weltstadt des Okzidents. Diese Megalopolis als Herrschaftsraum, Ort der Konsensfindung und des Zusammenlebens von vielleicht einer Million Menschen zu strukturieren, war eine für die Zeit einmalige Herausforderung.
Der Band untersucht die von oben gelenkten Reaktionen auf die „Herausforderung Rom“ in ihren jeweiligen Wechselwirkungen. Um eine Gesamtschau der sozialen, rechtlichen und räumlichen Dimensionen des hauptstädtischen Lebens zu erreichen, versuchen die Beiträge zu klären, wie viel Administration unter den Bedingungen der Zeit notwendig und möglich war, nach welchen Prinzipien Aufgaben verteilt wurden, wie sich Administration innerhalb der Stadt konkretisierte und wie sich die Kaiserrolle und die republikanischen Traditionen zueinander verhielten.