Die Volkskorrespondenten-Bewegung der SED-Bezirkspresse
Theorie, Geschichte und Entwicklung einer Kommunikatorfigur
Sigrun Richter
Die Volkskorrespondenten-Bewegung der SED-Bezirkspresse spielte in der DDR seit ihrer Entstehung eine wichtige Rolle für die Parteizeitungen. Die semiprofessionellen Journalisten dienten den Parteimedien als Informanten, freie Mitarbeiter, aber auch als ‚Alibifunktion‘ für die Behauptung, daß die Werktätigen selbst in den Medien zu Wort kommen. Ihre Entstehung, Entwicklung und Arbeitsweise eröffnen auch die Methoden der Lenkung und Anleitung der SED gegenüber den Journalisten. Das Ziel der Arbeit ist in erster Linie die Aufbereitung der vorhandenen Quellen und die umfassende Darstellung der Entwicklung der Volkskorrespondenten-Bewegung.