Die Waffen von Heinrich von Wimmersperg
Eine biographisch-zeitgeschichtliche Dokumentation über den selbständigen Waffen-Konstrukteur (1900 - 1985)
Alexander Geckeler
Mit dieser ersten biographisch-zeitgeschichtlichen Dokumentation zu Heinrich von Wimmersperg wird der bisher nur wenigen Fachleuten bekannte Konstrukteur mit seinen zahlreichen Waffenentwicklungsprojekten ausführlich vorgestellt. Dazu enthält das Buch sowohl alle überlieferten Geschäftsunterlagen als auch sämtliche erhaltenen Konstruktionszeichnungen: Von den verschiedenen Selbstladegewehren über Maschinengewehre bis hin zu den Entwicklungen der Spz-Sturmgewehre.
Waffen sind symbolträchtige Zeugen der Geschichte. Sie spiegeln nicht nur Technikgeschichte wider, sondern erzählen auch von außergewöhnlichen Menschen, die sie entwickelt haben. Von den zahlreichen Waffenkonstruktionen des freischaffenden österreichischen Konstrukteurs Heinrich von Wimmersperg wurden nur wenige Versuchsmuster gefertigt. Einige seiner Waffenentwürfe blieben nur auf dem Papier. Dennoch ist es bemerkenswert, dass Heinrich von Wimmersperg bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges für die Rüstungsämter von Heer und Marine mit Waffenentwicklungen beauftragt wurde und mit nahezu allen namhaften Waffenherstellern der 1930er und 1940er Jahre in Kontakt stand bzw. mit ihnen zusammenarbeitete. Darunter sind Firmen wie C. G. Haenel, Krieghoff, Mauser, Nordeuma, Simson & Co. und viele andere.
Die Fülle des Materials macht das Buch zu einer wichtigen Quelle. Es dient dem Interessierten zur historischen Einordnung und zur weiteren Beschäftigung mit den Arbeiten des Österreichers.
Der international renommierte Sachbuchautor Hans-Dieter Handrich (Verfasser von
»Sturmgewehr 44«, »Sturmgewehr«, »Vom Gewehr 98 zum Sturmgewehr«, »Brückenkopf
Tunis« u.v.a.) über das Buch:
„Mit diesem Werk hat Alexander Geckeler einen wichtigen Beitrag zur Waffenkunde vorgelegt.
Es handelt sich um den bisher ersten Überblick zum Leben und Schaffen des österreichischen
Waffenkonstrukteurs Heinrich von Wimmersperg. In akribischer Kleinarbeit hat der Autor
vornehmlich schriftliche Quellen, darunter bis heute unerschlossene Archivalien,
Patentschriften und unveröffentlichte Dokumente ausgewertet und durch die Einbettung der
Erzählung in den historischen Kontext ein für eine breite Leserschaft eingängiges Werk
geschaffen.
In diesem Sinne wünsche ich dem Buch bei allen, die zuverlässige Informationen über eine
bisher weitestgehend unbeachtete Persönlichkeit der Waffentechnik und dessen
Konstruktionen benötigen, eine weite Verbreitung.“