Die Würde des Menschen ist unantastbar
Eine Literaturwissenschaftlerin meldet sich zu Wort
Anneliese Löffler, Eike-Jürgen Tolzien
„Damit zusammen wachsen kann was zusammen gehört“ Deutschland ist wieder eins – aber wächst nun zusammen was zusammen gehört. Wie ist dies gelungen hinsichtlich der Literatur. Was ging bisher so vor sich. Da kamen auf einmal so viele mit ihrer Selbstgerechtigkeit aus allen Ecken hervor. Statt einer seriösen Literaturkritik kamen sie mit einem an den Pranger stellen. Und das im gemeinsamen „Neuen Deutschland“. Hat das alles zur Wiedervereinigung geführt? Es waren doch wohl eher kleine Schritte die man aufeinander zumachte. Was war also in den 60er, 70er und auch 80er Jahren in der Literatur angesagt. Da reicht nicht eine Stimme aus, das müssen schon zwei Stimmen sein. Eine aus dem Osten und eine aus dem Westen. Und dazu die Schriftsteller wie: Heinrich Böll, Christa Wolf, Erwin Strittmatter, Martin Walser, Hermann Kant, Günter Grass, Volker Braun, Rolf Schneider, Sophokles, Fühmann um nur einige zu nennen.
Und da meldet sich nun die zweite Stimme zu Wort. Viele haben in den letzten 25 Jahren ihre Bücher geschrieben. Und das war zum großen Teil gut so. Auch Marcel Reich-Ranicki gehört zu ihnen dazu. Und hiermit nun auch eine weitere Wenigkeit. Eine zweite Stimme hat sich ebenfalls gesagt, wie Marcel, was war so alles in den 60er, 70er und 80er Jahren gewesen.
UND WER DA NUN SO MEINT,
ER SEI OHNE FEHL UND TADEL-
DER NEHME NUN DEN ERSTEN STEIN
UND WERFE IHN AUF UNS KULTURSCHAFFENDE
PROF. DR. ANNELSIE LÖFFLER
EIKE-JÜRGEN TOLZIEN
2 Pflichtexemplare werden an die Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und die Amerika Gedenkbibliothek in Berlin gesendet.