Dogma der Demokratie: Das Stimmrecht
Ein Vorschlag zur Reform: Das Proportionalstimmrecht
Ha Lo
Das allgemeine Stimmrecht basiert auf einem Dogma: eine Stimme für jede Person. Das führt zu einer defizitären Entwicklung der Staatsfinanzen: Politiker werden für Versprechungen belohnt, die weder finanzierbar sind noch von ihnen verantwortet werden müssen. Die Mehrheitsdemokratie führt zusammen mit progressiven Steuertarifen dazu, dass immer weniger Steuerzahlende einen immer grösseren Anteil der Staatsausgaben finanzieren. Die Mehrheit profitiert von Steuern einer Minder-heit und sie sichert sich dank ihrer Stimmkraft die Entscheidungsmacht, diesen Mechanismus der Umverteilung beizubehalten.
Das gewichtete oder proportionale Wahl- und Stimmrecht ist ein Vorschlag zur Reform der Demokratie und ihrer Defizittendenz. Es führt eine Relation ein zwischen der Steuerleistung einer Person und ihrem politischen Wahl- und Stimmrecht. Das gleiche, einheitliche Personalstimm-recht wird durch das Proportionalstimmrecht abgelöst: Pflichten und Rechte stehen in einem ausgewogenen Verhältnis. »Dogma der Demokratie: Das Stimmrecht« zeigt die historische Entwicklung des Stimmrechts auf, stellt die heutige Situation und deren Folgen dar, um dann den Reformvorschlag eines Proportionalstimmrechts zu erläutern und zu begründen.