Dokoupil
Lovis-Corinth-Preis 2012
Wolfgang Schulz, Agnes Tieze
Jiri Georg Dokoupil ist Träger des Lovis-Corinth-Preises 2012. Mit seiner expressiv-figürlichen Malerei zählte der Künstler Anfang der 1980er Jahre zu den „Neuen Wilden“, sein nachfolgendes Werk entzieht sich konsequent der einfachen Klassifizierung. In kritischer AuseinanderSetzung mit der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts entwickelt er immer neue stilistische Ansätze und experimentiert dabei mit den unterschiedlichsten Materialien.
Anlässlich des Lovis-Corinth-Preises 2012 an Dokoupil werden nun mit „Kerzenbildern“, „Filmbildern“ und „Seifenblasenbildern“ aktuelle Werkgruppen des Künstlers der letzten zehn Jahre präsentiert.
Biografie Jiri Dokoupil:
1954 geboren in Krnov, heute Tschechische Republik
1968 Flucht nach Deutschland
Studium der Kunst in Köln, Frankfurt/Main, New York
Mitglied der Künstlergruppe Mülheimer Freiheit
Gastprofessuren an der Kunstakademie Düsseldorf (1983–1984), der Circulo de Bellas Artes, Madrid (1989), der Sommeruniversität Amsterdam (1994) und der Gesamtschule Kassel (1994–1995)
lebt und arbeitet in Berlin, Prag, Madrid und Rio de Janeiro