Don Quichotte de la Jena Teil 1
Wo Windmühlen aus Bürostühlen erbaut werden ...
Jens Thino Friedrich
Von 2010 bis 2015 gab es diverse „Animositäten“ zwischen unserer, von allen Bürgern der Stadt geachteten (oder hieß das Wort gefürchteten) und allgegenwärtigen Stadtverwaltung und meiner Person. Ob es um sogenannte „Kleinigkeiten“ wie Bußgelder für 6 km/h zu schnell bis hin zur Unterstellung einer völlig unbegründeten Straftat ging, stets bemühte ich mich als Alleindarsteller, diese Verwaltung zu derselben Gesetzestreue aufzurufen, die Diese mit Fleiß auch von mir verlangte und mit zahlreichen Scherflein zugunsten der Stadtkasse zu unterlegen gedachte. Nicht einkalkuliert war meinerseits jedoch, daß sämtliche finanziellen „Belange“ der Verwaltung über ein und diesselbe Einrichtung lief, die mich mit Offensichtlichkeit inzwischen zum „Stadtfeind Nr. 1“ deklariert hat.
Denn als allmächtige und gut vernetzte Administration bieten sich so viele Möglichkeiten, jedem Aufsässigen, Zahlungsunwilligen oder Dauernörgler die Disziplin anzuerziehen, die man als angemessen betrachtet.
Das Druckwerk hinterleuchtet diese Strukturen, belegt den städtischen Klüngel und nennt die Namen auch der „hilfreichen Geister der Stadtverwaltung“, die sich zwar meist „ohne Unterschrift“ positionierten, aber sichtbar nicht gewillt sind, für den von ihnen verzapften Bockmist geradezustehen. Ob sie nun in Eigenbetrieben wie JenArbeit und dem Kommunalservice, auf dem Gericht oder im Stadtrat sitzen, lesen sie selbst, wie umtriebig und bauernschlau man mit uns Bürgern umgeht, wenn nur einmal die Formel “ … ja, aber was …“ zur Anwendung kommt.