Doppelte Rechtshängigkeit im schiedsgerichtlichen Verfahren
Ein Beitrag zur besseren Erfassung der Schiedshängigkeit unter besonderer Berücksichtigung des deutschen und US-amerikanischen Schiedsrechts
Julia Christine Pohl
Die Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen der zivilprozessuale Einwand anderweitiger Rechtshängigkeit auch im schiedsgerichtlichen Verfahren Anwendung findet. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet hierbei der schiedsinterne Kollisionsfall. Die Autorin erarbeitet die Thematik anhand von Verfahrenskonstellationen, in denen der Rechtshängigkeitseinwand relevant werden kann. Zu Vergleichszwecken erfolgen kurze Exkurse in ausländische Rechtsordnungen wie dem US-amerikanischen Schiedsrecht. Abschließend untersucht die Autorin die Berücksichtigung anderweitiger ausländischer Rechtshängigkeit im schiedsgerichtlichen Verfahren am Beispiel Deutschland/USA, als rechtliche Grundlage dient ihr dabei Art. V des UNÜ.