Douce France?
Musik-Exil in Frankreich / Musiciens en Exil en France 1933-1945
Thomas Aigner, Albrecht Betz, Michel Cullin, Stefan Drees, Primavera Driessen Gruber, Pascal Huynh, Hartmut Krones, Heinz Lunzer, Eduard Melkus, Hubert Pfoch, Laure Schnapper, Karin Wagner
Der Beitrag der aus Österreich oder den Nachfolgestaaten der „Donaumonarchie“ geflohenen Musikschaffenden zum Musikleben Frankreichs, die Akzeptanz oder Ablehnung, die ihnen von der Bevölkerung entgegen gebracht wurden, Internierung, Deportation, Widerstand oder weitere Flucht, Kulturtransfer und -rücktransfer werden an Hand individueller Schicksale erstmals untersucht und mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen unterlegt.Arnold Schönberg, Emmerich Kálmán, Marcel Rubin, Erich Zeisl, Bruno Walter, Lotte Schöne, Kurt Blaukopf, Karl Farkas, Fritz Spielmann, Lili Palmer, Josef Beer, Joseph Kosma, Norbert Glanzberg, Max Deutsch, Paul Arma, Eric-Paul Stekel und Adolphe Sibert – sie alle gehörten zu den Musikschaffenden, die ab 1933 für kurze oder längere Zeit in Frankreich Zuflucht vor dem Nationalsozialismus suchten. In weit höherem Ausmaß als bisher angenommen war Frankreich ein Zentrum des Musik-Exils.