Dreigliederungs-Zeit
Rudolf Steiners Kampf für die Gesellschaftsordnung der Zukunft
Hans Kühn, Manfred Schmidt-Brabant
Augenzeugenberichte sind das Salz jeder Geschichtsschreibung. Mit seinen Erinnerungen an die Gründungszeit der sozialen Dreigliederung hebt Hans Kühn eine bisher wenig bekannte Phase der Geschichte des 20. Jahrhunderts ans Licht. Was die Dreigliederung in den Rang einer sozialhistorischen Kategorie hebt, ist der völlig neue Einbezug individueller Verantwortung und Mitbestimmung, die Konstituierung der Gesellschaft aus dem Wesen der Individualität selbst. Ein solches Prinzip bewegt sich jenseits aller Utopie, jenseits aller politischen und sozialen Programme. An ihre Stelle setzt es die lebendige Wirklichkeit der am konkreten Sozialprozess beteiligten Menschen.