E-Mobility
Viola Marquardt, Kurs WIN13D Studiengang BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement, Kurs WIN13F Studiengang BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement, ZEF Zentrum für Empirische Forschung
Um weltweit erfolgreich zu sein müssen sich die neuen Fahrzeugplattformen den auf den fokussierten Märkten bestehenden, unterschiedlichen nationalen Anforderungen stellen. Die Frage, ob kulturelle Unterschiede die Wahrnehmung und Beurteilung der Elektromobilität beeinflussen, adressierten Studierende der DHBW Stuttgart bereits im Jahr 2014 mit einer Vergleichsstudie zwischen deutschen, chinesischen und amerikanischen Autofahrern. Diese User-Experience Studie wurde nun um eine Analyse in den Niederlanden und Dänemark ergänzt. Diese beiden EU-Länder wurden ausgesucht, da dort nicht nur kulturelle Besonderheiten im Vergleich zu Deutschland bestehen sondern, bis dato, auch eine ausgeprägtere staatliche Unterstützung. Dies erlaubt damit auch eine Untersuchung der angesichts der aktuellen Diskussionen spannenden Frage: Nimmt diese Subventionspraxis Einfluss auf die Wahrnehmung von Elektromobilität.
Ein besonders spannendes Element der Studie war, dass die Studierenden die Testfahrzeuge selbstständig von Stuttgart nach Enschede in den Niederlanden und Kopenhagen in Dänemark und wieder zurück fuhren. Die Fahrten waren nicht weniger als ein „Mobilitätsabenteuer“, das uns verdeutlicht hat, wie groß die Unterschiede bei Infrastruktur der Länder und Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge immer noch sind.