Edittas Totenbeschwörertagebücher / Edittas Totenbeschwörertagebücher II
Von Dunkelheit und Sternenlicht
Yvy Kazi
Halbgott Dorian Donovan hatte in einem Moment der Unachtsamkeit den Weltuntergang eingeläutet. Glücklicherweise ließ sich der vollkommen problemfrei abwenden, in dem Dorian diverse Seelen opferte und für ungewisse Zeit verschwand. Da seine letzten Worte lauteten Editta sollte nicht in ihre alte Heimat – die Insel Llys – zurückkehren, hielt sie sich selbstverständlich daran. Nicht. Gütige Götter! Hat irgendjemand ernsthaft daran geglaubt?
Also: Willkommen in der Hauptstadt T‘Llyr Ann! Bitte vorsichtig an den Landungsstegen, es ist dort etwas rutschig. Der König hat heute leider keine Audienz, das eventuelle Auftreten von Nacktschnecken oder Schattenwesen ist rein zufälliger Natur und… Wieso steht da eigentlich ein untotes Pferd mitten auf der Hafenstraße? Könnte es eventuell sein, dass Dorian vergessen hat zu erwähnen, dass sein Verschwinden nicht ganz folgenlos bleiben wird?
(Edittas Totenbeschwörertagebuch Band 2 von 3, inklusive Geschichte „Lyra Laer – Das kalte Seelenlicht der Einsamkeit“)