Eigene Wege gehen
Die Maloja-Story über inspiriertes Arbeiten, behutsames Wachsen und nachhaltigen Erfolg
Peter Koepf, Alexander Provelegios
2004 beschließen Peter Räuber und Klaus Haas, eine eigene Sportartikelfirma zu gründen. Sie nennen ihr Startup Maloja – der Name eines Schweizer Bergdorfes, der für eine gute Geschichte steht. 15 Jahre später zählt Maloja zu den weltweit am schnellsten wachsenden Sportartikelfirmen. Dabei wird das Unternehmen mit Sitz in der umgebauten Scheune in Rimsting und 40 Angestellten bewusst anders geführt, als es die Wirtschaftsdoktrinen vorschreiben: Arbeit soll Spaß machen, Wachstum und Gewinnmaximierung treten hinter Ökologie, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zurück, der Vertrieb wird von Anfang an sehr selektiv gehalten, und erwirtschaftete Gewinne werden in bessere Technologien, qualifizierte Mitarbeiter und die Qualität der Produkte investiert. Zur Firmenphilosophie gehört auch, dass Produzenten und Händlern als wirkliche Partner behandelt werden, dass in überschaubaren Stückzahlen produziert und die Zusammenarbeit mit Großhändlern und Discountern verweigert wird. Maloja – eine beispiellose Erfolgsgeschichte.