Ein Land voller Helden
Carmen-Francesca Banciu
Dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer und nach der Wende in Osteuropa, steht die Welt erneut vor einem Scheideweg. Brauchen wir eine neue Revolution? Was passiert mit einer Gesellschaft nach einer historischen Erschütterung und nach dem Zusammenbrechen der alten Strukturen.
Was können wir aus Büchern lernen. Können Bücher uns helfen die Zukunft friedlich zu gestalten, besser zu leben?
Im Sinne dieser Frage legt PalmArtPress den Roman von Carmen-Francesca Banciu Ein Land voller Helden wieder auf, bald 20 Jahre nach seinem ersten Erscheinen bei Ullstein Berlin.
Auf der Suche nach der Antwort: War es Kitsch, Putsch oder Revolution führt ein rätselhafter junger Journalist, der sich „der Sammler“ nennt, durch das Labyrinth der Lebensgeschichten einer Gruppe von Gegner des Regimes, beobachtet sie, sammelt ihre Zeugnisse, bedient sich der Methoden des Geheimdienstes, wenn er ihre Stimmen auf Tonbandkassette festhält und enthüllt dabei zunehmend seine eigene grausame Geschichte.
In eindringlich poetischer Sprache und mir hintergründigem Humor erfasst Carmen-Francesca Banciu in ihrem Roman, die Wende und ihre Folgen am Beispiel der Rumänischen Revolution, und versucht, die Frage nach der Möglichkeit von Zukunft
zu beantworten. Das Schicksal der Freunde steht dabei exemplarisch für all jene „verborgenen Helden“, für die mit dem Zusammenbruch des Kommunismus eine neue Zeitrechnung begann.