George Sand und Gustave Flaubert
Eine Freundschaft in Briefen
Christa Berndl, Christian Brückner, Gustave Flaubert, George Sand
George Sand (1804 – 1876) die „Unsterbliche“, und Gustave Flaubert (1821 – 1880) sind sich in den Jahren seit 1866 bis 1876 nähergekommen. Neben persönlichen Begegnungen waren es vor allem Briefe, 201 aus ihrer Feder, 218 von Flaubert, in denen ihre Herzensfreundschaft immer wieder von neuem Nahrung fand. Sensibel, liebenswürdig, reizvoll und manchmal auch spasshaft wohnen in den Zeugnissen des Teilnehmens am Leben und am Werk in gegenseitig fruchtbarem Wechsel eine zarte Innigkeit und eine geistvolle Gegenwärtigkeit. Darum sind Äusserungen der „lieben Meisterin“ und ihres „Troubadours“ , so privat sie auch sein mögen, von hinreissender Lebendigkeit – auch gut hundert Jahre nach ihrem Entstehen. Die Briefzeugnisse fussen auf der von Alfred Jacobs edierten vollständigen Ausgabe der Text; sie erlauben eine ungehinderte Teilnahme am Gedanken- und Gefühlsaustausch der beiden und lassen einen bewusst werden, dass dieser Briefwechsel wahrhaft ein „Meisterwerk an Sensibilität“ darstellt.