Eine kleine Meta-Makroökonomik von Wagner,  Adolf

Eine kleine Meta-Makroökonomik

Das Wichtigste aus meiner Sicht zur evolutorischen Makroökonomik

Evolutorische Makroökonomik ist – methodologisch und anwendungsorientiert – auf innovative Modifikationen der Standardökonomik gerichtet, so dass sich raum-zeitlich ein immer besseres Handlungswissen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft findet. Evolutorische Ökonomik und Makroökonomik sind mit Optimismus zu betreiben, wobei auch die vielfältige Wissenschaft von der Evolution als noch unfertig und in der Entwicklung begriffen aufzufassen ist. Die evolutionsökonomische Vorgehensweise sehe ich einerseits methodologisch und andererseits von Sachanwendungen her geprägt (siehe Abschnitt 0.). Das formale Gerüst von Evolutorischer Makroökonomik und Standard-Makroökonomik wird vorab skizziert (siehe Abschnitt 1). Danach bringt das Buch die nicht alltäglichen und problemnahen Herangehensweisen: Kreisläufe, Bestandsänderungen und Fortschritte (Abschnitt 2), zeitökonomische Änderungen von Konsum- und Sparquoten (Abschnitt 3), Strukturbruch und Strukturwandel in einem frühen makroökonometrischen Modell (Abschnitt 4), besondere Strukturen nach einem Konfliktansatz (Abschnitt 5), irritierende unterschiedliche Erklärungen bei gleicher Datenbasis (Abschnitt 6).

Es folgen die „gesamtwirtschaftliche Entwicklung“ in „Step Cycles“ mit unzulässiger Trennung von Zyklus und Trend (Abschnitt 7), persistente Zyklen nach Lotka-Volterra-Gleichungen (Abschnitt 8), die Barone-Kurve inhomogener Fortschrittsverteilung im Unternehmenssektor (Abschnitt 9), Diffusionsprozesse von Neuerungen mit fallweiser chaotischer Entartung (Abschnitt 10), multiprozessuale Verteilungsvorgänge in marktwirtschaftlichen Demokratien (Abschnitt 11). Sodann muss es evolutorisch um immer wieder neue Produkte, Verfahren und Institutionen (Abschnitt 12), um den RM-Untergang als Beispiel für den Geldbereich (Abschnitt13), ferner aber um immer wieder neue Menschen mit Befähigungen und Einstellungen (Abschnitt 14) gehen. Ein Rückblick und Ausblick (Abschnitt 15) thematisiert die permanent unfertige Natur aller Makroökonomik.

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