Eine Reise um die Welt in 33 Jahren von 1836 bis 1869
die kühnen Reisen des Colonel Charles Pohle
Meijin Steffen Pohle
Dieser faszinierende Reisebericht, vor fast 200 Jahren aufgeschrieben, über zwei Jahre international recherchiert und mit akribischer Sorgfalt wie ein Puzzle zusammengefügt und niedergeschrieben, stellt eine absolute Besonderheit dar. Hier werden Menschen beschrieben, die eben nicht große Financiers hinter sich hatten, um zu edlen Forschungsreisen aufzubrechen. Nein, es geht um den ganz normalen Tischler, Maurer oder Bäcker der damaligen Zeit. Sie gingen auf Wanderschaft durch die Welt und beschreiben einen Blickwinkel, den man nur mühsam zu Fuß erkunden kann. Es waren fleißige und redliche Menschen, die durch die Welt der beginnenden Industrialisierung in der ganzen Welt ihr Glück suchten, auswanderten oder auch nach vielen Jahren in ihre Heimat zurückkehrten. Der Leser begleitet den Wanderer direkt, wie mit einer Bodycam, er ist hautnah dabei wenn die Gefahren dieser beschwerlichen Reise auf den Wanderer hereinbrechen. Ebenso kann man bei Kurzweil und Musik dabei sein, wenn ausgelassen im Rasthaus gefeiert wurde. Eine Faszination aus Reiselust, Herzschmerz, Liebe und Aufbruchsstimmung. Dieses Buch ist in seiner Erzählart mit Absicht in den Sprachformen der damaligen Zeit belassen und angepasst worden – so spürt man den Geruch der Vergangenheit, die Windböen auf den alten Reisedampfern und das unbändige Verlangen nach Glück! Folgen Sie dem Autor in die Historie der gelebten Gefühle in längst vergessenen Zeiten und sehen Sie Dinge, die Ihnen kein Forschungsbericht oder keine hochherrschaftliche Reise jemals bieten kann. Nur wer die Vergangenheit richtig kennt, ist in der Lage seine Zukunft erfolgreich zu gestalten – Gute Reise. Edition 2020