Einhängen – Heben – Aufsetzen der Last
Eine Nachkriegsbiografie
Herbert Kaar
Die Recherche über den jüdischen Vater, den er nie gesehen hat, bildet den literarischen Rahmen der Autobiografie. Eingebettet in die Tragödie seines im KZ umgekommen Vaters erzählt der Autor seine eigene Lebensgeschichte: von der Kindheit im Linzer Hafenviertel nach dem Zweiten Weltkrieg, über seine Beheimatung bei den Salesianern Don Boscos der Hafenkirche, von seiner harten Zeit als Schlosserlehrling in den 1960iger Jahren, über Erlebnisse als Kranführer im Linzer Hafen usw.
Aber auch die Erfahrungen eines heranwachsenden, pubertierenden Jugendlichen kommen nicht zu kurz. Die Erlebnisse in Partnerschaft, Freizeit und Sport schildern einen jungen Menschen, der sich seine Reife unter miserablen sozialen und ökonomischen Bedingungen, aber mit bewundernswerter Zielstrebigkeit erwirbt.