Einkommensverteilungsbasierte Präferenz- und Koalitionsanalysenauf der Basis selbst-ähnlicher Equity-Lorenzkurven
Ein Beitrag zur Quantifizierung sozialer Nachhaltigkeit
Estelle L. A. Herlyn
Zu große Einkommensungleichheit
genauso wie ein zu hoher Ausgleich der Einkommen gefährden die Prosperität und
Kohärenz einer Gesellschaft. Mittlere Ausgleichniveaus hingegen weisen die
höchste Konsensfähigkeit auf. Diese Erkenntnisse resultieren aus der
analytischen Nutzung von Lorenzkurven in Form von Präferenz- und Koalitionsanalysen.
Diese erlauben es, den Trade-Off zwischen Wachstum und Veränderungen des
Ausgleichsniveaus im Hinblick auf individuelle Einkommenspräferenzen zu beschreiben
sowie Aussagen darüber zu treffen, wie unterschiedliche Einkommenssegmente von Veränderungen
des Ausgleichsniveaus betroffen sind.