Elisabeth Wagner
Hinten links ist Schimmer
Dorothée Bauerle-Willert, Rainer Bessling, Arie Hartog
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Gerhard-Marcks-Haus, Bremen. Elisabeth Wagner (geb. 1954) wechselt mit großer Selbstverständlichkeit und Souveränität zwischen abstrakten und figürlichen Modi. Ihr Werk umspannt den weiten Bogen von gegenstandslosen Formen und Objekten bis hin zu Bildnisbüsten nach berühmten Porträts der Malereigeschichte. Gips, Pappe, Papier und Draht sind ihre bevorzugten Materialien, der Herstellungsprozess bleibt sichtbar und nachvollziehbar. In ihrer Kunst erkundet die Künstlerin die Funktion des Raums und lotet die Beziehung zwischen Motiv, Material und Umrau stets neu aus. Figurativ oder abstrakt: Der Grundton ist derselbe, stets thematisiert Wagner die Zerbrechlichkeit des Lebens.