Elzéar schreibt Limbus

Ein junger Lebenskünstler entdeckt in einem kleinen Dorf zufällig ein Geheimnis aus dem Zweiten Weltkrieg, das er zusammen mit einem verschrobenen Priester, dem kiffenden Marcel und der zauberhaften Julischka aufklären möchte. Dabei muss er feststellen, dass die meisten Menschen, auf die er trifft, überhaupt nicht seinen Vorstellungen entsprechen.

Während Okzitanien im Chaos des Kreuzzugs versinkt, gerät ein junger Tempelritter in ein Mordkomplott gegen den französischen König. Zusammen mit seinem Bruder, einer jungen Katharerin und einem Veteran aus den Kriegen in Palästina findet er sich bald auf der Flucht vor seinen Ordensbrüdern in Avignon und später auf einer Burg wieder. Doch die brennenden Scheiterhaufen rücken näher.

Elzéar zergeht im Liebeskummer, trinkt mit Chirac zu viel Wein und Bier, trifft ein eigenartiges Mädchen in Montpellier, denkt immer nur an Laure; ach, und Elzéar schreibt Limbus, seinen ersten Roman, über einen jungen Lebenskünstler und einen Tempelritter. Dabei muss er zusehen, wie er von seiner Freundin auf die Straße gesetzt wird, sein geliebter Club für immer die Tore schließt, ihm nichts gelingen will und sogar der widerliche Thierry erneut seine Finger nach Laure ausstreckt. Selbst Elzéars bester Freund hat ihn verlassen und ist nach Paris gezogen. Kein Wunder, dass er kein sehr heiteres Buch schreibt.

Der Debütroman vom Autor von »Spanish Bombs« scheucht den Leser vor der Kulisse Südfrankreichs durch drei Geschichten rund um Freundschaft, Verrat, Gewalt, Musik und Liebe. In skurrilen, dramatischen und verrückten Erlebnissen müssen sich die Charaktere den großen Fragen des Lebens stellen. Was bedeutet Schuld, gibt es Vergebung, ist so spät in der Nacht noch eine Bar offen?