„Emerging Church“ – ein dekonversiver Konversationsraum
Eine praktisch-theologische Untersuchung über ein anglo-amerikanisches Phänomen gelebter Religiosität
Michael Herbst, Jörg Ohlemacher, Patrick Todjeras, Johannes Zimmermann
Etwas regt sich. Ein Wunsch nach Überleben, nein, nicht bloß nach Überleben, nach Blühen! Will man in einer Umwelt blühen, der selbst nicht ganz klar ist, warum gerade dieses Gewächs für sie relevant sein sollte, muss sich das Gewächs verändern, ja, transformieren. Das geschieht im Zurücklassen von Vertrautem und Aufnehmen von Unvertrautem. Das tut die im anglo-amerikanischen Raum aufgekommene „Emerging Church“. Die Kirche greift nach Raum. Todjeras fragt sich erstmals für den deutschsprachigen Bereich, wie in der „Emerging Church“-Bewegung dekonversive Prozesse anregt werden.