Emsländische Geschichte 19
Tobias Böckermann, Franz J Buchholz, Manfred Fickers, Christof Haverkamp, Heinz Kleene, Sebastian Kreyenschulte, Helmut Lensing, Erhard Nerger, Sebastian Rosenboom, Andreas Schüring, Bernd Stegemann, Werner Straukamp
Inhaltsangabe unter: http://emslandgeschichte.de/index.php/publikationen-3/blaue-reihe/band-19
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Im Mittelpunkt des Bandes steht die Industrialisierung des Emslands im 19. Jahrhunderts. Der umfangreichste Beitrag schildert die wirtschaftliche Entwicklung der Region mit Blick auf den Eisenbahnbau im südlichen Emsland, ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit der Meppener Eisenhütte. Darüber hinaus zeigt ein mit vielen Farbfotos illustrierter Beitrag die Aufarbeitung der Textilgeschichte im Stadtmuseum Nordhorn, wobei der Schwerpunkt auf die Nachkriegsjahre liegt, als Nordhorn ein Zentrum der deutsche Texilindustrie wurde und weltweit bekannte Modedesigner und -fotografen für die dortigen Betriebe arbeiteten. Jagden und Jagdwaffen im Hümmlinger Schloss Clemenswerth, heute ein bekanntes Museum, stellte ein weiterer Artikel vor. Über die Herkunft des Ortsnamen Schapen im südlichen Emsland informiert Sebastian Kreyenschulte. Baugeschichte und Bewohner des „Amtshauses Nienhus“ bei Aschendorf ist das Thema der Reihe „Emsländische Burgenfahrt“. Überdies enthält der Band Lebensläufe des Druckereibesitzers und Zeitungsverlegers Rüdiger van Acken, des jüdischen niederdeutschen Dichters Carl van der Linde und des in der Region als Lehrer tätigen Erich Maria Remarque. Über ein „Fliegerass“ des Ersten Weltkriegs ist in einem weiteren Beitrag zu lesen. Zudem schildert ein Zeitzeuge, wie ein belgischer Kriegsgefangener im Zweiten Weltkrieg Chicorée in ein Hümmlingdorf einführte.