#engagiert
Was zivilgesellschaftliches Engagement im Netz für die Demokratie bewirkt
Carola Croll, Jutta Croll, Katharina Gelhaus, Stephan Peters, Michael Raeder
#engagiert – das steht für soziales Engagement mit sozialen Medien. Die Zahl der Menschen, die weltweit Social Media nutzen, hat sich in den letzten zehn Jahren von einer Milliarde in 2010 bis heute auf knapp drei Milliarden nahezu verdreifacht. In Deutschland sind geschätzt 50 Millionen Menschen in Social Media aktiv und tauschen darüber Informationen aus. Durch diese Entwicklung gewinnen Social Media Kanäle auch für das bürgerschaftliche Engagement zunehmend an Bedeutung. Sie werden von Privatpersonen wie sozialen Organisationen genutzt, um Aufmerksamkeit auf spezifische Themen zu lenken, den Diskurs um neue Formate der Kommunikation zu erweitern und Menschen kurzfristig wie dauerhaft für soziales Engagement zu mobilisieren.
„Social Media for Social Good“ ist das Motto der hier behandelten Projekte und Initiativen. Die Studie #engagiert analysiert gelungene Beispiele des Einsatzes von Social Media für zivilgesellschaftliches Engagement und zeigt, dass die Förderung demokratischer Werte, die im Engagementbericht der Bundesregierung dem Einsatz von Einzelnen oder Gruppen für die Gesellschaft zugesprochen wird, auch eintritt, wenn das Engagement in und mit Social Media ausgeübt wird.
Die Studie wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundesprogramm Demokratie leben! gefördert und von der Stiftung Digitale Chancen in Kooperation mit betterplace lab/gut.org gAG durchgeführt.