Engels und die Rheinische Lösung
Hermann Bloch, Jürgen Schmicker
Kriminalhauptkommissar Eddy Engels, gerade erst von der Landeshauptstadt Düsseldorf in seine beschauliche Heimatstadt Mönchengladbach versetzt, steht vor einem Rätsel. Eine Reihe von angesehenen Bürgern verschwindet aus heiterem Himmel und ohne ersichtlichen Zusammenhang. Zuerst ohne jede Spur, macht sich der unkonventionelle Neue an die Arbeit. Lange Zeit ahnt er nichts vom grauenhaften Hintergrund des Falles. ————————————————————————————Der Große machte sich am Transit zu schaffen, es sah aus, als suchte er dort etwas. Als er zurückkam, gab Engels das Zeichen zum Angriff. Wie ein doppelköpfiger Schatten glitten die beiden Polizisten heran und der Riese brach stumm zusammen, wie vom Blitz gefällt.
„Polizeischule Linnich, Prüfungsjahrgang 1981“, flüsterte Lang übermütig.
„Halt die Fresse“, sparte Engels nicht mit Lob.
Das Riesenbaby war in Sekundenschnelle nach Waffen abgesucht, mit Handschellen gefesselt und schließlich mit 50 Metern Paketschnur fein säuberlich umwickelt. Jetzt erinnerte er an einen etwas groß geratenen Rollbraten im Straßenanzug. Mit einem handlichen Knebel zwischen den unregelmäßigen Zähnen konnten sie riskieren, ihn etwas abseits vom Weg liegen zu lassen.
Sie hatten keine Zeit zu verlieren.
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