Erarbeitung brauchbarer Schalldämm-Definitionen für die neue DIN 4109.
Werner Scholl, Volker Wittstock
Das Vorhaben sollte klären, von welchen Schalldämmungen bei Labormessungen, bei Prognoserechnungen und bei Nachmessungen am Bau sinnvollerweise auszugehen ist, welche systematischen Unterschiede zwischen diesen Schalldämmungen zu erwarten sind (Ermittlung von Korrekturen) und welche Unsicherheiten den jeweiligen Schalldämmungen zuzuordnen sind (Sicherheitszuschläge). Die Untersuchungen erfolgten zum einen theoretisch, wobei die Ergebnisse des Projekts „Anerkennungskriterien für bauakustische Messungen und Prüfstellen“ sowie vorliegende Ringversuchsergebnisse berücksichtigt wurden. Zum anderen wurden auch neue Experimente durchgeführt, um systematische Einflüsse der Geometrieparameter in Labor- und Wohngebäudesituationen aufzudecken. Dazu wurde die an der PTB etablierte Modellmesstechnik eingesetzt, die eine umfangreiche Parametervariation kostengünstig ermöglicht.