Erfolgskontrolle der regionalen Wirtschaftsförderung.
Möglichkeiten und Grenzen der ökonometrischen Wirkungsforschung.
Bastian Alm
Das zentrale Ziel der Arbeit besteht darin, einen systematischen Überblick über die verschiedenen Charakteristika, Möglichkeiten und Limitationen von Erfolgskontrollen staatlicher Beihilfen im Allgemeinen und der ökonometrischen Wirkungsforschung im Speziellen am Beispiel der nationalen regionalen Wirtschaftsförderung zu liefern. Deren Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte sowie Intention wird in einem eigenen Kapitel umrissen.
Die große Bandbreite verschiedener Ansätze und bisheriger Studien auf Betriebs- und gesamtwirtschaftlicher Ebene lässt sich als klares Zeichen dafür interpretieren, dass zu diesem Zweck noch kein bestimmtes Verfahren vorgeschlagen wurde, das unabhängig von dem spezifischen Forschungsinteresse und verfügbaren empirischen Material zur Anwendung kommen sollte. Im Anschluss an die ausführliche Darstellung der einzelnen Methoden wird im empirischen Teil der Arbeit sodann gezeigt, wie die datentechnischen Voraussetzungen für eine mikroökonometrische Wirkungsanalyse gewerblicher Subventionen geschaffen werden können. Die Resultate der Wirkungsanalyse für den Zeitraum 1999 bis 2008 stützen die Hypothese, dass die betriebliche Investitionsförderung durch die nationale regionale Wirtschaftsförderung tatsächlich zur Verbesserung der Beschäftigungssituation in entwicklungsschwachen Gebieten beitragen kann.