Es öffnet endlos sich die Nacht
Roman
Astrid Dinges
Eine junge Frau irrt durch das zerbombte, von der Naziherrschaft gerade befreite Berlin. Schreckliches hat sie erlebt, aber auch die Rettung durch einen Menschen auf Seiten der Gegner Hitlers, der zu ihrer großen, wenn auch kurzen Liebe wurde. Jetzt erwartet sie in der Trümmerwüste eine ungewisse Zukunft.
Kunstvoll verknüpft Dinges Vergangenheit und Gegenwart. Nachdem die vom Schicksal heimgesuchte Frau Jahre später ihrem Leben ein Ende gesetzt hat, begibt sich ihre Nichte auf Spurensuche. Sie findet den Geliebten ihrer Tante in Krakau, reist mit ihm an einen der Orte des einstigen Schreckens und muss schließlich erkennen, dass sie alles so lassen muss, wie es ist. Eine verstörende Geschichte von Angst, Verzweiflung und Tod. Die ewige Geschichte des Krieges. Die – wie wir wissen – nach Auschwitz und Hiroshima kein Ende fand.