Ethik der Psyche
Normative Fragen im Umgang mit psychischer Abweichung
Ruth Albrecht, Gisela Badura-Lotter, Kirsten Brukamp, Guido De Wert, Klaus Dörner, Hildegard Emmermann, Günter Feuerstein, Jakov Gater, Martina Hafner, Elisabeth Händel, Ulrich A. Hermann, Hans D. Hesse, Dorothee Horstkötter, Ralf J. Jox, Hannes Knüppel, Steffi Koch-Stoecker, Felix Krause, Reto W. Kressig, Silvia Krumm, Katja Kühlmeyer, Class-Hinrich Lammers, Marcel Mertz, Barbara Meyer-Zender, Franklin G. Miller, Fabian Mosbach, Juergen Mueller, Gerald Neitzke, Angelika Pillen, Igor J. Polianski, Katrin Radenbach, Stella Reiter-Theil, Thomas Reuster, Elsa Romfeld, Kai Sammet, Martina Schmidhuber, Thomas Schramme, Mirjam Schwermacher, Alfred Simon, Johann F Spittler, Daniel Strech, Björn Sydow, Johannes Thome, Jochen Vollmann, Gwendolin Wanderer, Alan Wertheimer, Claudia Wiesemann, Michael Wunder
Nach wie vor sind wir weit entfernt davon, psychische Phänomene wirklich zu verstehen. Vielfach gerät bei der Behandlung der Patient als »ganzer Mensch« aus dem Blickfeld, und psychische Störungen werden auf hirnphysiologische Phänomene reduziert. In einer kritischen Zusammenschau verbinden die Beiträger des Bands erstmals theoretische, historische, klinische und ethische Fragen, die sich in der Psychiatrie und der Psychotherapie stellen. Hinterfragt werden die normativen Vorannahmen im Umgang mit psychischen Abweichungen mit dem Ziel, eine »Ethik der Psyche« zu entwickeln, die der Besonderheit der geistigen Erlebnisse der Betroffenen gerecht wird.