Europa und das Nationale bei Ernst Robert Curtius
Manfred S Fischer
Der Essay ist um ein kritisches Verständnis des europäischen Weges Ernst Robert Curtius‘ bemüht. Auf der Basis einer kulturwissenschaftlich orientierten Alteritätsforschung befragt Fischer die Idee vom „Nationalen“ und „Europäischen“, so wie diese Begriffe vornehmlich zwischen den beiden Weltkriegen von Curtius eingesetzt wurden und dessen kulturkonservative Ansichten im dialektischen Spannungsfeld von „Humanismus“, „Europäismus“ und „Universalismus“ nachhaltig prägten. – „Fischers Essay vermag auch dem, der Curtius gar nicht oder nur als Philologen kennt, Appetit auf eine Lektüre seiner frühen Veröffentlichungen zu machen.“ (Frank-Rutger Hausmann/“Freiburger Universitätsblätter“)