Exekution an der grünen Grenze
Ein Bresse Krimi
Peter Hüssy
Der Schweizer Kriminalbeamte Pierre Von Allmen verliebt sich während einem internationalen Kongress in die wunderschöne Valérie Mercier. Die französische Polizistin lebt mit ihren beiden Kindern, Céline (17) und Michel (15), im historischen Städtchen Pérouges. Infolge seelischer Grausamkeiten von Seiten ihres Ehemanns, ist sie seit kurzer Zeit geschieden. Wie sie offensichtlich signalisiert, ist sie einer Beziehung zu Pierre nicht abgeneigt. Als die beiden den Nachmittag des zweiten Kongresstages in Pérouges verbringen, funkt es definitiv. Trotzdem verbringt Pierre die erste Nacht im Hause Mercier brav im Gästezimmer.
Wieder in Zürich zurück erreicht Pierre die schreckliche Botschaft, dass sein Vater und sein Bruder in Deutschland bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen. Als einige Tage später ein französischen Notar ihn und seine Schwester nach Bourg-en-Bresse in sein Büro bestellen, schreibt er Valérie ein Brief, indem er auch seine Gefühle für sie mitteilt.
Valérie zögert nicht lange und lädt Pierre für ein paar Tage nach Pérouges ein. Als Pierre zum zweiten Mal Gast in ihrem Haus ist, stört ein nicht alltäglicher Einsatzbefehl die Ruhe der Beiden. Eine junge Frau wurde grausam ermordet an der grünen Grenze zur Schweiz aufgefunden. Da sich am Fahrzeug Schweizer Nummernschilder befinden, beschliesst Valérie, die Chefin von Interpol Lyon ist, Pierre an den Tatort mitzunehmen.
Zusammen mit einem eingespielten Team, nehmen sie die Ermittlungen auf. Bereits am Tatort bemerken die Ermittler, dass der Fleischschmuggel nur vorgetäuscht ist. Die Spezialisten von Mordkommission und KTU beginnen die Spuren auszuwerten.
Auf dem Rückweg stellen die beiden Polizisten eine junge Diebin, die in einem Autobahnrestaurant ein Portemonnaie stehlen will. Obwohl die Diebin eine andere Ansicht über Recht und Ordnung hat, freunden sich die drei an.
Als Pierre im Büro des Notars ein Brief seines Vaters zum Lesen bekommt, klärt sich einiges auf.