Fabula non docet
Untersuchungen zum Funktionswandel erzählender Literatur.
Volker Petersen
Die Untersuchung fragt nach den besonderen Möglichkeiten, die das Medium Literatur für die Erkenntnis einer immer weniger ’sinnfällig‘ gegebenen Welt bietet. Ausgehend von einer genauen Analyse der Textstruktur repräsentativer erzählerischer Werke der Gegenwart, der «Ästhetik des Widerstands» von Peter Weiss, Alfred Anderschs «Winterspelt» und Alexander Kluges «Neue Geschichten», werden die besonderen Leistungen moderner Erzählformen für die Erkenntnis einer im Übergang zur sogenannten ‚Informationsgesellschaft‘ vielfach veränderten Welt beschrieben.