Familienmediation
Rudolf Schröder
Mediation als Möglichkeit der Konfliktlösung findet heutzutage immer mehr Einzug in den Rechtsalltag: Sie ist Ausbildungsinhalt/Schlüsselqualifikation des jur. Studiums (§ 5a Abs. 3 S. 1 DRiG); Gerichte können wegen § 278 Abs. 5 S. 2 ZPO n.F. auf eine außergerichtliche Streitschlichtung hinwirken; Jugendämter werden als Beratungsstellen bei Konflikten außergerichtlich eingeschaltet (§§ 16, 17 KJHG).
Gerade im Familienrecht mit den Konflikten emotionaler Art bietet sich diese Methode besonders an. Rechtspraktiker (Richter/Anwalt) sollten sich daher unbedingt mit der Materie vertraut machen. Mediatoren benötigen konkrete Anregungen/Vorschläge für die Durchfühung einer erfolgreichen Mediation. Das FamRZ-Buch bietet daher sowohl ein ersten zusammenfassenden Überblick als auch Vertiefung für den, der schon mit der Thematik vertraut ist.
Anhand zahlreicher Beispielsfälle, Übersichten und Grafiken geht es um.
. Allgemeine Grundlagen wie das Verfahren, Rolle und Haftung des Mediators
. Basiswissen des Mediators (z.B. Grundlagen der Kommunikation, Stile und Techniken, Merkmale mediativer Kommunikation).
Vertieft wird dann eingegangen auf Besonderheiten der.
. Familienmediation (u.a. mit der emotionalen Situation bei Scheidung/Trennung, den Regelungsgegenständen sowie Verfahren mit Kindern/Jugendlichen in verschiedenen Altersstufen).
. Vertragsmuster, Checklisten/Erfassungsbögen sowie eine Mediationsverfahrensordnung
runden das Buch ab.