Faron – König von Callador
Marion Feiler
Das Entsetzen in Callador ist groß, als König Andrónis tödlich verunglückt und sein ältester Sohn Garwin spurlos verschwindet. Die Krone geht an Faron, den jüngeren der beiden Prinzen. Damit endet der Frieden in der irdischen Welt, und das Spiel der Götter beginnt. Menschen werden zu Figuren, ihre Reiche zu einem Chaos aus Krieg, Blut und Tod, Intrigen, Verrat und Rache. Brutal und gewissenlos setzt Faron den Willen des Kriegsgottes um. Seine Kaltherzigkeit tarnt er dabei meisterlich, umgarnt mit Charme, List und Taktik Freund wie Feind.
Unmengen an Blut sind bereits vergossen, als es der Friedensgöttin Jishta endlich gelingt, Garwin als den rechtmäßigen Thronerben aufs Spielbrett der Ewigkeit zurückzuholen. Und nicht nur er ist es, der Ashtors Sieg gefährdet. Denn was Faron in der Wiege genommen wurde, schleicht sich unaufhaltsam in sein Leben zurück: Gefühle. So werden Liebe und Freundschaft zu Jishtas Trumpf, aber der Kriegsgott kontert gnadenlos. Tiefer und tiefer werden die Abgründe in Farons zerrissener Seele, bis er nicht mehr bereit ist, sich Ashtors Willen zu beugen. Im Gegenteil beginnt er, die Götter herauszufordern und wagt es als Sterblicher, ihre Entscheidungen zu manipulieren. Was als Spiel begann, wandelt sich zu einem fatalen Krieg. Immer öfter hinterfragt Faron dabei sein Dasein, seine Bestimmung und die Ereignisse, bis sich ihm eine schier unglaubliche Wahrheit offenbart, die nicht nur ihn selbst, sondern auch die Hallen der Ewigkeit in den Grundfesten erschüttert.