Feste und Fastentage im Hinduismus
Sukadev Volker Bretz, Swami Sivananda
Dieses Buch ist einzigartig im deutschen Sprachraum. Es ist unseres Wissens das erste Buch in deutscher Sprache überhaupt, das ausschließlich der Beschreibung indischer Feste gewidmet ist. Die reichhaltige Mythenwelt des Hinduismus wird hier leicht nachvollziehbar erschlossen. So ist es für Liebhaber von Geschichten, Märchen und Mythen gleichermaßen interessant wie für den Indienreisenden, der hier Erläuterungen zu hinduistischen Gebräuchen und Symbolik findet, wie sie in keinem Reiseführer stehen. Wer sich mit Yoga beschäftigt, findet hier den Bhakti Yoga Aspekt inForm von Ritualen, Gelübden, Vorsätzen, Mantrarezitation usw.
Die Feste im Hinduismus stehen sehr oft in Verbindung mit dem spirituellen Weg. Meistens symbolisieren sie bestimmte Aspekte, Stufen oder Phasen dieses Weges. Und gerade hier sind die Erklärungen Swami
Sivanandas sehr hilfreich. Das Buch heißt „Festtage und Fasten im Hinduismus“. Dies drückt zwei Aspekte des spirituellen Weges aus: „Fest“ symbolisiert die Dankbarkeit für die Fülle der Schöpfung, die Schönheit des sinnlich Erlebbaren, des Großartigen. „Fasten“ symbolisiert die Selbstbeherrschung, die Askese, das systematische Arbeiten am eigenen spirituellen Fortschritt. Fast jede spirituelle Tradition hat beide Elemente. Und je nach Feiertag steht mehr das Fasten oder mehr das Festliche im Vordergrund.