Forensische Rehabilitation
intra- und extramural
Der interdisziplinäre forensische Reader informiert über entscheidende Weiterentwicklungen der forensischen Therapie und Rehabilitation, u.a.:
• Wie entwickeln sich Beziehungen zwischen Patienten und Angehörigen? Wieweit können die Kranken aus ihrer Familie oder ihrem Freundeskreis Hilfe erwarten? Wer könnte wie in die Therapie einbezogen werden? Oder wäre eine Distanz gegenüber Angehörigen und füherem Umfeld eher indiziert?
• Nachdem sich die Unterbringungszeiten im Maßregelvollzug extrem verlängert hatten, entschied der Gesetzgeber inzwischen, zu einer Verhältnismäßigkeit zurückzukehren; d.h.: Nach dem neuen Unterbringungsrecht wird frühzeitiger gelockert und entlassen. Dies erhöht die Anforderungen an Diagnostik, Therapie und Prognose. Wie können Beteiligte damit umgehen?
• Nach der Entlassung aus dem vergitterten Maßregelvollzug gewinnen die ambulante Therapie und Sozialarbeit zunehmend an Bedeutung. Die Resozialisierung ist nicht nur für die Klientel, sondern auch ihre Umgebung in der Freiheit eine Herausforderung – zusätzlich erschwert durch jede Menge administrativer und juristischer Fragen. Wo liegen Fallstricke, wo Lösungen?
„Wie die Resozialisierung psychisch kranker Sexualstraftäter gelingen kann“, ist ein spezielles Thema. Der Autor beschränkt sich nicht nur auf seine Erfahrungen und Anregungen. Er hinterlässt auch einen Claim, der haften bleibt: „Wir schaffen das.“