Frankreichs V. Republik
Ein Regierungssystem im Wandel. Festschrift für Adolf Kimmel
Joachim Schild, Henrik Uterwedde
Die V. französische Republik hat sich als bemerkenswert stabil erwiesen: im Hinblick auf die Verfassungsordnung, aber auch auf die Regierungsstabilität. Hat sie damit die Regierbarkeit Frankreichs wiederherstellen können? Die Autoren behandeln diese Frage mit einem Blick auf längerfristige Entwicklungs- und Wandlungstendenzen der V. Republik, ihrer Verfassung und Kerninstitutionen, ihrer Parteien und ihrer Formen des Regierens. Dabei ergibt sich das Bild einer großen Anpassungsfähigkeit der „lebendigen Verfassung“ und ihrer zentralen Akteure. Diese stehen allerdings vor der Herausforderung, die Formen und Ambitionen des Regierens vor dem Hintergrund der zunehmenden internationalen und europäischen Einbindung Frankreichs neu zu definieren.