Franz Gschnitzer Lesebuch
Heinz Barta, Karl Kohlegger, Viktoria Stadelmayer
Am 19. Juli 1968 ist Franz Gschnitzer im 70. Lebensjahr gestorben. Daher soll dieses großen österreichischen, ja europäischen Juristen mit dem vorliegenden “Lesebuch“ gedacht werden, das ganz verschiedene Texte Gschnitzers zugänglich machen will. Texte, die heute für viele schwer beschaffbar sind, die aber alle Gschnitzers Bedeutung aufzeigen und die Weite seines Denkens ebenso offenbaren wie seine sprachliche Eleganz und Kraft. Diese Aufsätze, Reden oder Vorträge können uns auch heute noch vieles lehren.
Das ungewöhnliche Schaffen Franz Gschnitzers macht schon der Leitspruch unter seinem Rektorsbild deutlich: „Franciscus Gschnitzer, Tirolensis, iura docuit, dixit, dedit.” (Franz Gschnitzer, Tiroler, der Recht lehrte, Recht sprach und − als Gesetzgeber − Recht schuf.) − Dennoch: Einem Großteil der heutigen Juristengeneration und der Studierenden ist das Lebenswerk Franz Gschnitzers verständlicherweise kaum mehr ein Begriff. Die Publikation wichtiger Texte soll sein Schaffen wieder in Erinnerung rufen, zumal es weithin lebendig geblieben ist.