Franz Ziskoven – Soldaten-leben in Briefen
Gerde-Marie Ziskoven
Geboren 1917 in Frechen bei Köln, wird Franz Ziskoven im Oktober 1939 in den Krieg eingezogen. Aus der „Geborgenheit“ seines Elternhauses wird Franz durch den Krieg bedingt in eine „andere Welt“ gestoßen. Zunächst noch froh, etwas Abwechslung aus dem täglich gleichen Lebensrhythmus zu finden, entwickelt sich sein Soldatenleben schnell zu einer Mischung aus Abenteuer, Monotonie und Ängsten vor dem unbekannten Morgen. Unter der Feldpostnummer 03140 dient er in der 2. Kompanie des Pionier-Bataillons 46. Sein Bataillon wird überwiegend für Brückenbau und Instandsetzungsarbeiten herangezogen. Franz Ziskovens Feldpostbriefe sind ein spannendes und eindrucksvolles Zeugnis einer bitteren Epoche deutscher Geschichte. Die „kühle“ Sachlichkeit seiner Kriegsberichte steht im Kontrast zur eigenen, großen Sehnsucht nach „Wärme“ und Eingebundensein in den Familienverbund. „Soldaten-leben in Briefen“ gewährt einen tiefen Blick in SEINE Seele und EIN Soldatenschicksal.