Frauenbilder in der österreichischen literarischen Moderne von Roşu,  Petra-Melitta

Frauenbilder in der österreichischen literarischen Moderne

Das Buch widmet sich der näheren Untersuchung des Frauenbildes in der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und geht dabei auf Arthur Schnitzler, Robert Musil und Ingeborg Bachmann ein. Dabei rückt die Beziehung der Frau mit der Gesellschaft und mit dem anderen Geschlecht in den Mittelpunkt. Somit spielt nicht das isolierte Ich oder seine Krise eine zentrale Rolle, als vielmehr die Dichotomie weibliches Ich – Welt. Die Untersuchung bezieht sich auf die literarische Figur, jedoch soll gezeigt werden, inwiefern diese auch soziale und zwischenmenschliche Beziehungen veranschaulicht. Indem die untersuchten Frauen untereinander teilweise durch ein halbes Jahrhundert getrennt sind, werden auch Entwicklungen auf diachronischer Ebene berücksichtigt. Die Frauenfiguren sind explizit oder implizit in Geschichte und Gesellschaft eingeschrieben. Indem die Frauen im zeitgenössischen, politischen und soziogeschichtlichen Zusammenhang untersucht werden, geht die Autorin auch Fragen autobiografischer Natur nach, sofern diese die literarischen Figuren beeinflussen. Die Studie bedient sich der werkimmanenten, der hermeneutischen und der psychologischen Methode. Es werden Studien Freuds, Weiningers oder Jungs herangezogen, um weibliche Verhaltensformen mit zeitgenössischen Auffassungen zu vergleichen und dadurch zu erklären. Das Werk unterscheidet zwischen Mutter, Ehefrau, Opfer und Liebhaberin. Dabei werden auch Unterkategorien beachtet. So erkennt die Arbeit die Mutter als abwesende Figur, als „Anker“ und als Witwe. Die Ehefrau wird als Partnerin, Fremde oder Ehebrecherin aufgefasst. Die Tochter, die Fremde und die Ehefrau werden als Opfertypen identifiziert. Die Liehaberinnen werden in der Arbeit in Prostituierte, Fremde und Berufstätige eingeteilt. Vorausgehende Untersuchungen zur Problematik beziehen sich grösstenteils auf Frauenfiguren von jeweils einem Autor. Komparative Studien beschränken sich meist auf die Jahrhundertwende 1900. Deshalb besteht der originelle Beitrag dieser Untersuchung in der Typenzuordnung der ausgewählten Figuren und deren Vergleich in der Entwicklungsgeschichte der literarischen Moderne.

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Die Publikation Frauenbilder in der österreichischen literarischen Moderne von ist bei Kovac, Dr. Verlag erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Arthur Schnitzler, Frauentypen, Ingeborg Bachmann, Liebhaberin, Opfer, Österreichische Literatur, Robert Musil, Sexualität,. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 65.8 EUR und in Österreich 67.7 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!