Fremd sind mir Stadt und Land
Ursula Raddatz
Kappeln im Jahr 1870, als es gerade die Stadtrechte bekam. Wie fühlt sich Friederike, eine junge Frau, frisch verheiratet, soeben aus Berlin nach Kappeln gezogen, in dieser Stadt, die erst einmal eine werden soll? Fremd ist alles, die Umgebung, die Menschen, die Sprache. Wird es Kappeln gelingen, zur Heimat für Friederike und ihre Familie zu werden? Die Nachbarin wird zur Freundin. Darf sie es bleiben? Friederike fühlt sich bedroht oder bildet sie sich das nur ein? Darf sie ihre Träume leben oder muss sie sich den Zwängen der Zeit und der Gesellschaft unterordnen? Eine Frau gegen Ende des 19. Jahrhunderts, in ein Stück Kappelner Stadtgeschichte eingebunden, so lebendig, als wäre man dabei gewesen….