Friedhof Wiesenhaid
Gräberverzeichnis 2009
Manfred Bruckler
Friedhof Wiesenhaid, Gräberverzeichnis 2009 ist eine Momentaufnahme aus den Jahren 2007 und 2008. Die Grabsteine sind gegliedert aufgelistet in einer nachvollziehbaren Ordnung. Die Inschriften darauf sind erfasst. Ein Grabstein kann für mehrere Gräber stehen. Die Inschriften geben deutlich Informationen preis, mit Namen und Daten, Ansichten, mit der Gottverbundenheit, dem Leid der Zeiten und den Familiengeschichten. Auch ist in der Namensschreibung die Veränderung bemerkbar, die in diesem Vielvölkerstaat bestand. Die Steinmetze haben hier ihren Beitrag geleistet. Insgesamt ist es ein Teil der Geschichte des Dorfes und seiner Menschen. Der Friedhof zeigt, die Gemeinde war bis nach Kriegsende eine deutsche, die sie heute nicht mehr ist. Auch zeigt sich in dem Verzeichnis der große Unterschied zur Bundesrepublik Deutschland in dieser Hinsicht. Es ist ein Buch zum Nachschlagen, des Erinnerns, gegen das Vergessen und vor allem eine Hilfe für die Suchenden.
Manfred Bruckler ist 1954 in Wiesenhaid (Rumänien) geboren. Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugendzeit. Unweit vom Friedhof steht noch heute sein Elternhaus. 1973 verließ er mit 19 Jahren Rumänien und lebt seither in Baden-Württemberg. Trotzdem ist seine Verbundenheit zu Wiesenhaid bis heute geblieben.