Friedrich Gottlieb Klopstock: Werke und Briefe. Abteilung Briefe VII: Briefe 1776-1782 / Text
Adolf Beck, Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch, Rose-Maria Hurlebusch, Friedrich Gottlieb Klopstock, Helmut Riege, Karl L Schneider, Hermann Tiemann
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724‑1803) ist einer der bedeutendsten Dichter der deutschen Literaturgeschichte. Er gilt als Wegbereiter der Empfindsamkeit, des Sturm und Drang und der Erlebnisdichtung. Als genialer Sprachschöpfer schuf er mit seinem Epos „Der Messias“, seinen Oden, Dramen und poetologischen Schriften ein Werk von bleibender Bedeutung. Durch seine Beziehungen zu einem weit gespannten Dichter-und Aufklärer-Kreis war er ein Fokus der intellektuellen Welt seiner Zeit. Die Hamburger Klopstock-Ausgabe ist die erste wissenschaftliche Ausgabe der Werke und Briefe Klopstocks. Sie macht das Gesamt der handschriftlich und gedruckt überlieferten Texte zugänglich und in historischen Zusammenhängen überschaubar. Große Bestandteile des Materials sind bislang unbekannt oder unveröffentlicht und von der Forschung unberücksichtigt geblieben. Aufgrund der Vollständigkeit und der Editionsmethode bietet die Hamburger Ausgabe eine sichere Grundlage für die Erforschung Klopstocks und seiner Zeit. Die Ausgabe gliedert sich in drei Abteilungen, „Werke“, „Briefe“ und „Addenda“. Die Abteilung „Werke“ umfasst die Edition bzw. Auswertung der Überlieferung zu allen Texten, die Klopstock in literarischer und wissenschaftlicher Absicht geschrieben und bearbeitet hat. Damit werden nicht allein bisher unpublizierte Werke der „Gelehrtenrepublik“ und der „Grammatischen Gespräche“ sowie Übersetzungen Klopstocks aus antiken Autoren zugänglich gemacht, vielmehr wird auch die Variationsbreite der Texte selbst vor Augen geführt, die kennzeichnend ist für Klopstocks unentwegtes Bemühen um die vollkommene inhaltliche und sprachliche Ausformung eines Werkes.