Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500)
Teil 8: Erhebungen aus dem Internet-Archiv MONASTERIUM II
Peter Anreiter
Als Teil 7 der Reihe „Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500)“ erschien im Jahre 2014 die Abhandlung „Erhebungen aus dem Internet-Archiv MONASTERIUM“ (Wien, Praesens Verlag). Da die Bearbeiter dieser Kollektion die Archivbestände ständig erweitern und aktualisieren, war nun ein Ergänzungsband nötig geworden. (Es ist das erklärte Ziel von MONASTERIUM, „dieses Archiv stets auszubauen, verfügbar zu halten und auch mit anderen historischen Online-Ressourcen zu vernetzen“; http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/monasterium-net/general-information/).
Im vorliegenden Buch sind die Urkunden des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten (http://monasterium.net/mom/AT-StiAWilten/Urkunden/fond) und der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht (http://monasterium.net/mom/AT-StiAFiecht/ Urkunden/fond) bearbeitet. Ein Problem ergab sich dabei, das die Erstellung auch der früheren Bände erschwerte: durch die entsprechenden Suchfunktionen konnten zwar sehr viele Gemeindenamen bequem erfasst werden – aber eben nicht alle, und zwar lediglich diejenigen, die auch in den Regesten explizit genannt werden. Diejenigen Fälle, die in den Regesten nicht aufscheinen, wären bei einer einfachen Suchanfrage „durch den Rost gefallen“. Das betrifft vor allem die Namen der Herkunftsorte von Zeugen, welche die jeweiligen in den Urkunden dargelegten Rechtstatbestände bekräftigen. So blieb nichts anderes übrig, als Hunderte von Urkunden Stück für Stück und Zeile für Zeile durchzulesen, um auch „verborgene“ Namen zu erfassen. Diese Arbeit war natürlich sehr zeitinseniv, aber die Mühe hat sich, so glaube ich, gelohnt.