Gehirn und leiblicher Geist
Phänomenologisch-hermeneutische Philosophie des Geistes
Bernhard Irrgang
Marvin Minskys „Mentopolis“ begreift den Geist als verschachtelte Bürokratie, in der viele Experten tätig sind. Die hier entwickelte „Philosophie des Geistes“ erarbeitet ein Modell des menschlich-leiblichen Geistes, welches den Kompetenzbegriff in den Mittelpunkt ihrer Analyse stellt.
Menschlicher Geist umfasst eine Reihe unterschiedlicher Befähigungen, deren Grundlagen auf natural entwickelten Dispositionen beruhen, die durch feinmotorische und verbal-sprachliche Kompetenzen und bewusste Erinnerung im sozialen und kulturellen Kontext zum menschlich-leiblichen Geist transformiert wurden.
Bernhard Irrgang zeigt den Weg für eine nachpositivistische, nachmoderne und nachanalytische Philosophie des menschlichen Geistes, die empirisch-instrumentelle Phänomenologie und Neo-Hermeneutik miteinander verbindet.
Aus dem Inhalt:
Die Neurowissenschaften: Topographie des menschlichen Gehirns und die Architektur des menschlich-leiblichen Geistes — Cognitive Science: Unterschiede maschineller und menschlicher Intelligenz — Explizite psychisch-geistige Kompetenzen: Erfahrung, Erinnerung,Wissen, Bewusstsein — Freiheit, Handlungskompetenz und Selbsterkenntnis: leiblicher Geist und menschliche Persönlichkeit