Generierung des Digitalen Zwillings für den Sondermaschinenbau mit Losgröße 1.
Stefan Michael Scheifele
Maschinen und Anlagen in hoher Qualität bei zunehmender Komplexität. Daher optimierten Anlagenhersteller ihren Entwicklungsprozess für die weitgehend automatische Erstellung von anlagenspezifischen Daten. Obwohl die dabei genutzten Softwarebausteine immer wieder verwendet werden und man diese weitgehend als fehlerfrei erwarten darf, ist es die neue Kombination oft nicht. Bis zum Einsatz der virtuellen Inbetriebnahme konnten solche Fehler häufig erst bei der Inbetriebnahme erkannt werden und waren dann aufwändig zu korrigieren. Dem stand seither der manuelle und damit teure Aufwand zur Erstellung des dafür notwendigen Digitalen Zwillings entgegen. Diese Arbeit zeigt auf, wie sich dessen Erstellung automatisieren lässt. Durch die Überführung der mechatronischen Baugruppen in cyber-physische Systeme (CPS) wird eine 1:1-Beziehung zwischen realer und virtueller Baugruppen umgesetzt, was den im Maschinenbau eingeführten Engineeringprozess im Kern unverändert lässt. Hierdurch ist eine Generierung des Digitalen Zwillings erstmals ganzheitlich automatisiert möglich.