Georg Christoph Lichtenberg’s vermischte Schriften
nach dessen Tode aus den hinterlassenen Papieren gesammelt- Nachdruck der Ausgabe Göttingen 1800-1805.
Friedrich Kries, Georg Christoph Lichtenberg
Als geistreicher, witziger Satiriker und scharfsichtiger Psychologe war Lichtenberg ein Gegner von Lavaters Physiognomik und der Empfindsamkeit. Meisterlicher Stilist, echter Moralist und erster grosser deutscher Aphoristiker. Selbst Nietzsche zählt Lichtenbergs Aphorismen zum besten was es in der deutschen Prosa gibt. Die «vermischten Schriften» enthalten unter anderem auch die «Erklärung der Hogarthschen Kupferstiche». Damit widerlegte Lichtenberg Lessings These von der Unvereinbarkeit der Dichtung und der Malerei. Die vorliegende Ausgabe ist bis heute die einzige annähernd vollständige und gehört auf dem Antiquariatsmarkt zu den grössten Kostbarkeiten.