Georg Gottlieb Schmidt (1768–1837) – der „Luftschmidt“
Ein biografischer Literaturbericht über den Giessener Physiker und Mathematiker
Henning Krause
Georg Gottlieb Schmidt (1768-1837) war Professor für Mathematik und Physik in Gießen und kann als Gründer des Physikalischen Kabinetts und des Physikalischen Instituts der Universität Gießen angesehen werden. Er zählte zu den bekanntesten deutschen Experimentalphysikern seiner Zeit. Überregionale Wirkung erzielte er durch seine mathematischen und physikalischen Lehrbücher. Schmidts Handbuch der Naturlehre von 1801 war das zweitwichtigste Lehrbuch im deutschsprachigen Raum zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Neben einer Darstellung des Forschungsstandes werden in dieser Veröffentlichung alle Schriften von und über Georg Gottlieb Schmidt sowie die archivalischen Quellen aufgeführt. Desweiteren wird seine jahrelange Lehrtätigkeit an der Universität Gießen tabellarisch dargestellt.