Gericht und Gemeinde
Eine Studie zur Bedeutung und Funktion von Gerichtsaussagen im Rahmen der paulinischen Ekklesiologie und Ethik in 1 Thess und 1 Kor
Matthias Konradt
Statt die paulinischen Gerichtsaussagen allein monoperspektivisch auf ihr Verhältnis zur Rede von der „Rechtfertigung aufgrund von Glauben“ hin zu befragen, stellt die vorliegende Studie die Gerichtsaussagen in den Kontext der paulinischen Ekklesiologie und Ethik hinein. Es wird konkret gefragt, wie und in welchen Zusammenhängen Paulus die Gerichtsthematik einsetzt, um Gemeinde zu gestalten oder Wegmarkierungen christlichen Wandels zu setzen. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei der 1. Thessalonicherbrief und der 1. Korintherbrief.