Germanistische Forschung und Lehre im rumänisch-deutschen Austausch
Maria Elena Muscan, Sabine Pleșu, Gertrud Maria Rösch
Die Germanistische Institutspartnerschaft (GIP) des Heidelberger Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie mit den fünf rumänischen Universitäten Bukarest, Constanta, Craiova, Kronstadt (Braşov) und Suceava wurde im Zuge der Pandemie ein Labor der Veränderungen. In ihrer Gesamtheit liefern die Beiträge dieses Bandes mehr als eine Überschau der Erfahrungen in diesen Jahren – sie zeigen die vielfachen Bezüge in der Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, so zum Thema der Kinder- und Jugendliteratur, zur Konzeption der Lehre und ihren Gegenständen (z.B. Comics und Lyrik im Unterricht) und zur Einübung des wissenschaftlichen Schreibens mit den Studierenden. Ebenso vermessen die Aufsätze das große Terrain der Literatur des 20. Jahrhunderts aus europäischer und weltliterarischer Perspektive und wählen grundsätzliche Fragen (u.a. Krieg, Kolonialismus); sie stellen wenig bekannte Namen vor (Viktor Wittner, Mite v. Kremnitz) wie auch eine zentrale Gestalt der deutsch-rumänischen und zugleich der Weltliteratur: Paul Celan.